Out

Elena Steri aka LNA

 

Die mittzwanzigjährige Electro Pop-Musikerin Elena Steri aka LNA aus Nürnberg hat im Herbst 2023 ihre aktuelle Single „Want Want“ (Listenrecords) veröffentlicht (s. auch diese aktuelle Ausgabe Nr. 187 Februar 2024 „Artefakt“). Es war nach „Boys Club“ und „Double-Check“ ihre dritte Single-Veröffentlichung 2023. Im Oktober 2023 sprach Elena Steri erstmals auch öffentlich in einem Interview über ihr Queer sein. In ihrer Musik transportiert sie - zunächst unter ihrem Klarnamen Elena Steri, heute als LNA, sprich Elena - u. a. feministische Themen. Ihr Debutalbum „Soft Trigger“ (Listenrecords) erschien 2022. U. a. handeln die Songs von Erlebnissen nicht-cis-männlicher Personen in der Gesellschaft, von gegenseitigem Empowerment, der Verzweiflung nach einer Grenzüberschreitung bis hin zu der darauffolgenden Wut und dem stillen Wunsch nach Veränderung. Genres halten LNA hält nicht auf, sie setzt vor allem auf Wiedererkennungswert, und den schafft sie u. a. durch ihre sanfte, besondere Stimme gepaart mit Synthesizer-Sound und Samples. Das dynamische elektronische Soundgerüst wird durch klassische Bandbesetzung komplettiert. Das Album „Soft Trigger“ gibt es hier: www.listenrecords-shop.com/produkte/201-lna-sale oder wie die Singles digital zum Streamen.

 

LNA gilt als aufstrebende Newcomerin. Bereits mehrmals von der Initiative Musik gefördert, ist sie aktuell Teil der 24. Generation des Spitzenförderprogramm der Popakademie Baden-Württemberg „Bandpool“ sowie des Spitzenförderprojektes by.on des Verbands für Popkultur Bayern. (Foto: Startrampe Covered/Videostill)

 

Online: https://lna-music.com

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Mosaik

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A queer perspective on women in pop culture

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Out Electro-Pop: Die queere Musikerin Elena Steria aka LNA (Foto: Startrampe Covered/Videostill) aus Nürnberg veröffentlichte nach ihrem Debutalbum „Soft Trigger“ (2022) im Jahr 2023 mit zuletzt „Want Want“ insgesamt drei neue Singles. Sie gilt als eine der Newcomer_innen des Landes und wird u. a. von der Popakademie Baden-Württemberg gefördert.

 

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Out Fußball und Kultur

Tülin Duman

 

Die deutsch-türkische Queer- und Menschenrechtsaktivistin, Kuratorin und Gastronomin Tülin Duman (Jahrg. 1978) ist u. a. auch Fußball- und Veranstaltungsexpertin. In dieser Funktion war sie zuletzt u. a. offen queeres Mitglied des zehnköpfigen Programmrats der Stiftung Fußball & Kultur EURO 2024, die vor und zur Fußball-Europameisterschaft der Männer UEFA EURO 2024 (14.6.-14.7.24) in Deutschland ein diverses kulturelles Rahmenprogramm bieten will. Am 12.3.24 läuft in Bielefeld z. B. das Fußball-Kurzfilm-Festival „On Screen“ ab 19 Uhr im Lichtwerk - u. a. mit einem schw ulen Film sowie einer Frau in der Hauptrolle.

 

Tülin Duman lebt in Berlin und studierte Pharmazie. Heute führt sie in Berlin das Restaurant Mundvoll. Tülin Dumans engagiert sich dabei seit vielen Jahren aktiv in diversen Projekten gegen Sexismus, Rassismus und LGBTIQA-Feindlichkeit. Ihr Fokus liegt u. a. auf Rassismus und Sexismus innerhalb der queeren Szenen. Tülin Duman war als Mitgründerin bis 2020 Geschäftsführerin des queeren Café/Restaurants und Veranstaltungsortes Sü dblock in Berlin-Kreu zberg und organisierte dort u. a. Konzerte und queer-feministische Partyreihen. 2008 bis 2011 war Tülin Duman in Berlin Geschäftsführerin von GLADT e.V., der deutschlandweit einzigen unabhängigen Eigenorganisation von queeren Migrant_innen mit Vereinsstatus. 2005 gründete sie den Laden GOAL, der sich mittels kultureller Veranstaltungen mit queerer, antisexistischer Fußball- und Fankultur und Diskriminierungen im Fußball befasste. Mit „Kick it queer“ veranstaltete sie zudem bei Frauen-Fußballspielen große Public-Viewing-Events. Sie selbst spielt seit ihrer frühesten Kindheit Fußball. Tülin Duman ist darüber hinaus Mitglied bei „F_in - Netzwerk Frauen im Fußball“, einem internationalen intersektionalen Zusammenschluss von weiblichen Fans, Fanprojekt-Mitarbeiter_innen, Wissenschaftler_innen und Journalist_innen, der 2004 gegründet wurde mit dem Ziel Frauen im Fußballkontext zu vernetzen und sichtbarer machen sowie Sexismus und Diskriminierung im Fußball aufzuzeigen und zu bekämpfen. In Istanbul hat sie früher u. a. für ein Frauenrechtshilfeprojekt für Opfer von sexualisierter Gewalt und weitere Projekt gearbeitet. (Foto: International Women* Space / Videostill)

Ausgabe Nr. 187

Februar 2024

Out Fußball und Kultur: Die deutsch-türkische Queer- und Menschenrechtsaktivistin, Kuratorin und Gastronomin Tülin Duman aus Berlin (Foto: International Women* Space / Videostill) engagierte sich zuletzt als offen queeres Mitglied des zehnköpfigen Programmrats der Stiftung Fußball & Kultur EURO 2024. Die Stiftung will vor und zur Fußball-Europameisterschaft der Männer UEFA EURO 2024 (14.6.-14.7.24) in Deutschland ein diverses kulturelles Rahmenprogramm bieten. Am 12.3.24 läuft in Bielefeld z. B. das Fußball-Kurzfilm-Festival „On Screen“ ab 19 Uhr im Lichtwerk

 

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Out Publikationen

Marla Brettschneider

 

Die preisgekrönte queere jüdische US-Politikwissenschaftlerin, Publizistin und Universitäts-Professorin Dr. Marla Brettschneider veröffentlicht am 1.2.24 ihr neuestes Buch „Jewcy: Jewish Queer Lesbian Feminisms For The Twenty-First Century“ (SUNY Press, s. auch diese aktuelle Ausgabe Nr. 187 Februar 2024 „Artefakt“). Marla Brettschneider setzt sich seit über zwei Jahrzehnten mit ihrer Arbeit und bereits seit den 1980ern darüber hinaus intersektional für jüdische Sichtbarkeit und Rechte, Feminismus und LGBTIQA ein. Sie gilt als eine der wichtigsten lesbischen jüdischen Publizist_innen unserer Zeit. Marla Brettschneider lebt gemeinsam mit ihrer Frau, Rabbinerin und Professorin Dawn Rose und Kind in New York. „Wir sind eine multi-racial Zwei-Mütter-Adoptivfamilie mit einem Mix aus Jüd_innen, als solche geboren und aufgewachsen und selbst gewählt“, sagt Marla Brettschneider selbst.

 

In ihrem jetzt erscheinenden neuen Buch „Jewcy: Jewish Queer Lesbian Feminisms For The Twenty-First Century“ zeigt sie die umfassende Diversität jüdischen Lebens aus der Perspektive lesbischer und queerer jüdischer Feminist_innen, Schwarzer, Mizrahi, Sephardi, indigenen sowie trans Personen. Literarisch bewegt sich Marla Brettschneider dabei zwischen Wissenschaft, Poesie und Autobiographie und weiteren Genres. Sie öffnet neue Dialoge zwischen verschiedenen Feldern der jüdischen, feministischen, queeen, trans, dekolonialen und critical race Studies und ermutigt Leser_innen in und abseits der Wissenschaft die engen Konzepten des Jüdisch seins neuzudenken.

 

Marla Brettschneider ist Professorin an der University Of New Hampshire. Sie ist Expertin auf den Gebieten Politische Philosophie und Theorie, Feministische Theorie, Women‘s und Gender Studies, Queer Theorie, Jüdische Politik und Identität, Diversität und Demokratische Theorie. Sie hat in über 20 Jahren zahlreiche Bücher zu jüdischem, lesbischen Leben veröffentlicht. (Foto: University Of New Hampshire)

 

Out Expertin: Die preisgekrönte queere jüdische US-Politikwissenschaftlerin, Publizistin und Universitäts-Professorin Dr. Marla Brettschneider (Foto: University Of New Hampshire) veröffentlicht am 1.2.24 ihr neuestes Buch „Jewcy: Jewish Queer Lesbian Feminisms For The Twenty-First Century“ (SUNY Press, s. auch diese aktuelle Ausgabe Nr. 187 Februar 2024 „Artefakt“). Sie setzt sich seit vielen Jahrzehnten mit ihrer Arbeit und darüber hinaus intersektional für jüdische Sichtbarkeit und Rechte, Feminismus und LGBTIQA ein. Sie gilt als eine der wichtigsten lesbischen jüdischen Publizist_innen unserer Zeit.

 

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